KWF-Vorstand Sandra Venus und KWF-Projektmanager Robert Raindl überreichten im Jänner und Feber 2024 die diesjährigen Auszeichnungen im Zuge des KWF-Wettbewerbs TD | IKT | EBS an die die KESTRELEYE GmbH  sowie die SET Sustainable Energy Technologies GmbH für ihre eingereichten Projekte.

Mit dem KWF Wettbewerb »TD | IKT | EBS«  werden Kärntner KMU, Startups, Gründerinnen und Gründer des sekundären und tertiären Wirtschaftssektors unterstützt, ihre innovative Projektvorhaben in den Bereichen technologieorientierte Innovationen durch Digitalisierung oder technologische Dienstleistungen (TD), Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) oder Electronic Based Systems (EBS) durchzuführen. Dabei liegt der Fokus auf der Entwicklung neuer oder deutlich verbesserter marktfähiger Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen, die den teilnehmenden Unternehmen eine verbesserte Wettbewerbsposition und Zukunftsfähigkeit sichern.

Adaptive Drehzahlregelung

Die SET Sustainable Energy Technologies GmbH überzeugt mit dem Projekt »Adaptive Drehzahlregelung« in der Kategorie »Technologische Dienstleistungen«. Dabei wurde ein Steuerungssystem (Software und Prüfstand-Hardware) zur automatischen Parameter-Optimierung für das dynamische Ausblenden schwingungskritischer Drehzahlbereiche des elektromechanischen SETCON®-Antriebes entwickelt. Durch eine adaptive Drehzahlregelung können die jeweiligen Kundenlösungen noch sicherer und effizienter betrieben werden. Umbauten zweier Prüfstände (für Funktionsmuster und Full-Scale-Prototypen) dienen der experimentellen Nachweisführung.

SET entwickelt und fertigt als global agierendes Technologieunternehmen mit Sitz in Klagenfurt energieeffiziente elektro-mechanische Differenzialantriebe, die weltweit in bestehende Kraftwerke, Pumpen- oder Kompressoren-Antriebe mit hohen Leistungen, für Retrofit-Projekte integriert werden. Unter dem Produktnamen SETCON® werden kundenspezifisch drehzahlvariable Großantriebe entwickelt, hergestellt und in wenigen Wochen in die Antriebsstränge eingebaut.

Alle Infos zu diesem Projekt gibt es hier.

Download Pressefoto | SET | (c) Johannes Puch
Am Foto (v.l.n.r.): KWF-Vorstand Sandra Venus, Maximilian und Gerhard Hehenberger und KWF-Projektmanager Robert Raindl

Doo Id – Enabling AI to Detect Out of Distribution Data

In der Kategorie »Wissenstransfer« setzte sich die KESTRELEYE GmbH mit dem Projekt »Doo Id – Enabling AI to Detect Out of Distribution Data« durch. KI-Systeme haben trotz immenser technischer Fortschritte eine entscheidende Limitierung. Sie können nicht erkennen, wenn sie Inputdaten nicht verstehen. Dadurch entstehen falsche und nicht nachvollziehbare Ergebnisse. Die Out-Of-Distribution Detection (OODD) möchte KI-Systeme erweitern, um unbekannte Daten erkennen zu können. Mangels Verfügbarkeit solcher Systeme entwickelt KESTRELEYE im ausgezeichneten Projekt eine OODD Erweiterung seiner KI-Technologie für die Bildverarbeitung.

Die KESTRELEYE GmbH wurde 2016 mit Firmensitz in Klagenfurt gegründet und hat einen zweiten Standort in Graz. Das Produktportfolio umfasst eine universelle Bildverarbeitungssoftware für Industrieanwendungen und eine KI-Trainingssoftware, die in vielen unterschiedlichen Branchen weltweit eingesetzt werden. Zusätzlich werden Dienstleistungen wie KI-Trainings, Inbetriebnahmen und Softwareintegration angeboten.

Mehr über dieses Projekt lesen Sie hier.

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Am Foto (v.l.n.r.): KWF-Projektmanager Robert Raindl, Heinz Fleischhacker und KWF-Vorstand Sandra Venus

Rückfragen:
Ing. Robert Raindl, Bakk.
Projektmanagement
T: +43 664.83 99 343
E: robert.raindl@kwf.at
W: www.kwf.at/tdiktebs