2. Alpen-Adria-Empfang in Alpbach

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2. Alpen-Adria-Empfang in Alpbach

Die Zusammenarbeit zwischen Club Alpbach Senza Confini und KWF funktionierte auch heuer wieder hervorragend (c) Jannik Rakusa

Es sind die jungen talentierten Menschen von heute, die das Europa von morgen gestalten. Sie haben frische Ideen, lösen Problemstellungen auf unkomplizierte und pragmatische Art und Weise und haben zumeist eine unvoreingenommene Sichtweise. Sie trauen sich etwas zu und diskutieren Themen intensiv. Nirgendwo anders erfährt man das besser als bei den Technologie-Gesprächen in Alpbach.

Der Alpen-Adria-Empfang kann diese jungen Menschen unterstützen, indem das Entstehen von interessanten Partnerschaften zwischen jungen, interessierten Talenten und arrivierten, erfahrenen, gut vernetzten Menschen gefördert wird. Ein anregender Diskurs, orientiert am Ursprungsformat bei den Gesprächen in Alpbach, dem Sesselkreis, in dem wissenschaftliche, gesellschaftspolitische und weltanschauliche Entwicklungen und Probleme auf interdisziplinäre Weise diskutiert werden, steht dabei im Mittelpunkt.

Eine zentrale Rolle spielt in diesem Zusammenhang der grenzüberschreitende Aspekt durch die Bearbeitung im Alpen-Adria-Raum. Die in den Diskurs involvierten Personen stammen aus Kärnten, Italien und Slowenien und bringen ihre unterschiedlichen Fähigkeiten, ihr Netzwerk und ihr Know-how in die Diskussion ein.

Diskutiert haben beim heurigen Alpen-Adria Empfang im „fish-bowl“: Christina Hirschl, Luka Mustafa und Matteo Pegoraro

Nicht zuletzt konnte man in der Diskussion erleben, welche unterschiedliche Voraussetzungen die drei Regionen mitbringen und was das für Wirtschaftstreibende bedeutet.

Um diesen Alpen-Adria-Raum gemeinsam zu gestalten, müssen in der Operationalisierung relevante Partner aus den einzelnen Regionen eingebunden werden. Der Alpen-Adria Empfang gibt Anreize für transnationale Zusammenarbeit, die sich positiv auf die Kooperationsfähigkeiten z.B. auf nationaler Ebene oder im Rahmen des regionalen Selbstverständnisses Kooperationsfähigkeiten auswirken können. Unser Ziel ist es Synergien mit Nachbarregionen sowie mit Regionen mit ähnlichen Herausforderungen durch einen systematischen Blick nach außen und die Einbeziehung externer Perspektiven zu heben. Damit können wir entlang internationaler Wertschöpfungsketten besser agieren und so ein internationales und überregionales Verhältnis aufbauen, um vernetztes Wachstum und smarte Nischen in der Alpen-Adria-Region zu ermöglichen.

Präsident Dr. Fischler betonte bei seinen Grußworten die Wichtigkeit des Bewusstseins für zukünftige Generationen. „Es ist mehr als unfair, wenn wir uns  jetzt nicht um die wirklichen Probleme wie Klimawandel kümmern,“ so seine mahnenden Worte. Landesrätin Dr. Schaunig war es zudem wichtig, das Grenzüberschreitende in den Vordergrund zu rücken, denn auch in unserer Region war der Friede nicht immer selbstverständlich und deshalb ist es nicht ein „Kärntner Abend“ sondern der „Alpen-Adria Empfang“ wie auch vor ihr Präsidentin des Club Alpbach Senza Confini, Vesna Kuralt hervorhob.

   

Club Alpbach Senza Confini (CASC): Der Club Alpbach Senza Confini ist ein ehrenamtlicher Verein von Studierenden und Young Professionals aus dem Alpen-Adria Raum, der Stipendien für das Forum Alpbach vergibt und sich für die europäische Idee in der Region stark macht. Es ist bewundernswert und zugleich inspirierend, wie die Stipendiatinnen und Stipendiaten den grenzüberschreitenden Gedanken leben uns sich inhaltlichen Herausforderungen stellen.

In diesem Jahr wird der Alpen-Adria-Empfang gegenüber dem Vorjahr erweitert durchgeführt. Fachkräfte aus unterschiedlichen Unternehmen (PMS, Gebrüder Weiß, Liland IT, Mahle Filtersysteme) nehmen an den Technologiegesprächen teil. Sie bilden für uns eine tragende Säule im Wirtschaftssystem. Uns liegt es am Herzen die  Bedürfnisse dieser jungen Talente abzuholen. Das versuchen wir in einem organisierten Austausch mit Fachkräften aus der Steiermark.

Ziel ist es insbesondere diesen jungen, talentierten Menschen eine gute „Andockstelle“ mit einem entsprechenden, nutzbaren Netzwerk anbieten zu können, damit sich diese weiterentwickeln können. Aber auch die den Etablierten eine Möglichkeit zu bieten, die Ideen und Gedanken der Jungen zu erfahren.

Der Empfang war auch heuer wieder ein großer Erfolg. Mehr als 170 Interessierte nahmen teil und nutzten nach dem offiziellen Format noch die Gelegenheit sich auszutauschen (sowie zu tanzen und zu singen). Die lukullische Untermalung aus dem Alpen-Adria Raum trug ihres dazu bei.

 

Mag. Jürgen Kopeinig
kopeinig@kwf.at
0463 55 800-31