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EFRE: CapSize – Mensch und Roboter als Arbeitskollegen

Projektleiter DI Dr. Stephan Mühlbach-Karrer vom JR Joanneum Research | Foto: JR

Ein Arbeitsplatz für Roboterarm und Menschenhand

Die allermeisten Roboter in industriellem Einsatz gehen ihrer Arbeit in einem abgeschirmten Bereich nach und bleiben aus Sicherheitsgründen sofort stehen, wenn ihnen ein Mensch zu nahe kommt. Kollaborative Roboter – sogenannte Cobot – erlauben es Robotern und Menschen auf engem Raum zusammenzuarbeiten. Damit sich dies künftig noch effizienter und sicherer realisieren lässt, arbeitet ein Kärntner Forschungscluster an einem kollaborativen Arbeitsplatz, der mit einer neu entwickelten Sensortechnologie ausgestattet ist.

Üblicherweise sind die Arbeitsbereiche von Menschen und Robotern in der automatisierten Sachgüterproduktion heute noch streng getrennt. Handelt es sich um schwere Industrieroboter, wird das auch in Zukunft so bleiben. Nähern sich Personen so einem tonnenschweren Roboterarm, werden diese von Sensoren (z. B. Laserscanner, Lichtschranken etc.) erfasst und die Steuerung stoppt die Bewegung. In immer mehr Produktionsprozessen werden Roboter aber auch zur Unterstützung von Menschen eingesetzt. Für so einen gemeinsamen Arbeitsplatz braucht es eine sichere, produktive und unterstützende Abstimmung zwischen Mensch und Roboter. Hier muss der Roboter besondere Aufmerksamkeit auf seine Umgebung legen. Im EU-geförderten Projekt CapSize arbeiten Fachleute vom JOANNEUM RESEARCH ROBOTICS, der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und der Fachhochschule Kärnten gemeinsam an neuen Sensortechnologien für die Umgebungswahrnehmung des Roboters. Die entwickelte Technologie lässt sich sowohl zur intuitiven Steuerung durch Gesten, als auch zur rücksichtsvollen Bewegungsplanung und Regelung des Roboters einsetzen.

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Ansprechperson:

DI Dr. Stephan Mühlbacher-Karrer
Joanneum Research Forschungsgesellschaft m.b.H.
T: +43 316-876 2006
stephan.muehlbacher-karrer@joanneum.at
www.joanneum.at/en/robotics