»Mobilität im Betrieb neu denken« war das Ziel des 3. Workshops von FIRST.green

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»Mobilität im Betrieb neu denken« war das Ziel des 3. Workshops von FIRST.green

David Pitschmann gab Inspirationen, wie man strategisch die Mobilitätssituation am Standort verbessern kann. (c) Foto Christoph Zettinig

Mobilität und Verkehr sind für fast 30 % der klimaschädlichen CO2-Emissionen in Österreich verantwortlich.

Auch in den Klimabilanzen von Betrieben fallen die verkehrsbedingten Emissionen besonders stark ins Gewicht, insbesondere wenn man die Anfahrten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einbezieht. Dessen sind sich auch die am KWF-Netzwerkprogramm FIRST.green teilnehmenden Unternehmen bewusst. Deshalb widmete sich der 3. Workshop von FIRST.green der Frage, wie man Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu motivieren kann, am Weg zur Arbeit das eigene Auto öfters stehen zu lassen und auf alternative Verkehrsmittel umzusteigen.

Gastgeber des Workshops Mitte März waren die Silicon Austria Labs (SAL) im Technologiepark Villach. Der Standort diente auch als Anschauungsmodell für eine strategische Verbesserung der Mobilitäts-Situation eines dynamischen Bildungs- und Unternehmensstandort: Im Zuge des durch den KWF mit EFRE-Mitteln geförderten Projekts »Nachhaltige Mobilität – Wirtschafts- & Bildungsknoten im Zentralraum Kärnten« wurden die Stärken und Schwächen des Standortes im Bezug auf die nachhaltige Erreichbarkeit genau unter die Lupe genommen und im Rahmen eines partizipativen Prozesses maßgeschneiderte Maßnahmen entwickelt, die zu einer Verbesserung der Mobilitäts-Situation am Standort beitragen können. Projektleiter David Pitschmann gab im Rahmen des Workshops spannende Inspirationen, wie man strategisch die Mobilitätssituation am Standort verbessern kann, welche Umsetzungsmöglichkeiten es gibt und wie man auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Umstieg motivieren kann.

Nach dieser Einführung standen die konkreten Projekt-Ideen der teilnehmenden Betriebe im Mittelpunkt des Workshops. Unter fachkundiger Begleitung von Karl Reiter vom Institut für Verkehrspädagogik – IVP in Graz wurden die bisherigen Erfahrungen der Teilnehmenden und deren Ideen intensiv in der Gruppe diskutiert und weiterentwickelt. Die Palette der konkreten Projekt(ideen) langte von der Unterstützung von Fahrgemeinschaften über das Angebot von Fahrrädern bis hin zu innovativen Anreizen zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel durch die Betriebe.

Anschließend nutzten die Teilnehmenden die einmalige Gelegenheit, bei einem Rundgang durch die Labore von SAL einen spannenden Einblick in die Forschungsfelder und -leistungen dieses Spitzenforschungszentrum für elektronikbasierte Systeme zu erhalten.