Mut, Vertrauen, Gesamtlösungen – das Erfolgsrezept von PMS

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Mut, Vertrauen, Gesamtlösungen – das Erfolgsrezept von PMS

PMS Elektro und Automationstechnik GmbH, St. Stefan im Lavanttal Foto by Johannes Puch www.johannespuch.at

PMS Elektro- und Automationstechnik GmbH

Erfolg ist bei diesem Unternehmen augenscheinlich: PMS wurde 2005 mit 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegründet, bis heute ist deren Zahl auf 300 angestiegen. Die Geschäftsführer Franz Grünwald und Alfred Krobath stufen die PMS allerdings als kleines Unternehmen ein, da sie den globalen Markt mit den richtig großen Playern, die zum Teil auch ihre Kunden sind, gut kennen.

Mit- und vorausdenken

Franz Grünwald und Alfred Krobath wissen, was es heißt, Kunden zu akquirieren und deren Bedürfnisse zu erkennen. Für den Kunden ein Stück weit mit- und vorauszudenken und dadurch zu innovativen Lösungen zu kommen, sehen sie als die Kernkompetenz eines Dienstleistungsunternehmens. Sie bezeichnen es als »Glück, gemeinsam mit den Kunden nach Lösungen zu suchen«. Beide wissen, dass dafür Vertrauen als Basis vorhanden sein muss. Vertrauen in ihr Team und Vertrauen in die Kundenbeziehungen.

PMS Elektro und Automationstechnik GmbH,
St. Stefan im Lavanttal
Foto by Johannes Puch www.johannespuch.at

Dabei ist es kein Widerspruch, dass sie vermehrt neue, smarte Technologien in ihren Aktivtäten einsetzen. Und zwar hauptsächlich in der Produktion, mit Verdrahtungsrobotern und CNC-Maschinen.

Die Digitalisierung hält aber nicht nur Einzug in der Produktion von PMS – und dort hauptsächlich aus Effizienzgründen –, sondern auch in Systemlösungen, beispielsweise werden Kabel durch WLAN ersetzt. Das wiederum fördert die Entwicklung neuer Geschäftsfelder, wie die Gewährleistung der Datensicherheit, mit der man sich zukünftig generell mehr auseinandersetzen wird müssen.

Der Fachkräfte-Mangel und eine mögliche Veränderung des Jobprofils durch die Digitalisierung sind weder Gefahr noch Chance für ein Unternehmen wie PMS. In diesem Geschäft werden immer Monteure (und das sind aufgrund der Eigenheit des Milieus tatsächlich bis auf ganz wenige Ausnahmen Männer) erforderlich sein, deren Jobprofil sich durch die Digitalisierung im Wesentlichen nicht verändern wird.

Für die Entwicklung wird eine enge und frühe Zusammenarbeit mit Studierenden angestrebt, die sich im Zuge von Master- oder Doktorarbeiten mit spezifischen Problemstellungen des Unternehmens auseinandersetzen und neuestes Know-how in das Unternehmen einbringen sollen. Wenn sie sich dann auch noch eine Karriere im wirtschaftlich pulsierenden Lavanttal vorstellen können, umso besser.

So funktioniert Fortschritt

PMS Elektro und Automationstechnik GmbH,
St. Stefan im Lavanttal
Bild vl: GF Alfred Krobath, GF Franz Grünwald
Foto by Johannes Puch www.johannespuch.at

Nicht im technischen Sinn, sondern vor allem im zwischenbetrieblichen Sinn wird es zukünftig viel wichtiger sein, in Netzwerken zu denken. Durch das Zusammenspiel von Kompetenzen unterschiedlicher Unternehmen entwickeln sich neue Lösungen, und so funktioniert Fortschritt.

Auch Franz Grünwald stellt fest: »Veränderung will keiner so recht haben und Chancen werden zu eng gesehen. Aber als Unternehmen sehen wir es als unsere Aufgabe, mit Mut und manchmal auch mit einem langen Atem an Neues heranzugehen.« Das bedeutet auch einiges an Überzeugungsarbeit im Unternehmen. Für Alfred Krobath stellt sich ob der weltweiten Trends – die Digitalisierung ist nur ein Beispiel dafür – auch die ethische Frage, »wohin das führen wird«. Gleichzeitig weiß er, dass ein Unternehmen in unserer Gesellschaft gewissen Rahmenbedingungen ausgesetzt ist, denen man sich stellen muss, um erfolgreich zu bleiben.

Die Herren Grünwald und Krobath zählen als ihre Stärken Mut, Konsequenz, Vertrauen sowie eine vernünftige Fehlerkultur auf. Aus außenstehender Sicht ist es auch beachtlich, mit welchem Enthusiasmus und Verantwortungsbewusstsein sie das Unternehmen führen.