SMARTLOGI – Grenzüberschreitende nachhaltige und intelligente Logistik

Das START CIRCLES Projektteam
START CIRCLES – Unterstützung für den Übergang von linearen zu kreislauforientierten Wertschöpfungsketten
6. Dezember 2021
Kärntner Unternehmen zeig(t)en sich investitionsfreudig
16. Dezember 2021
Das START CIRCLES Projektteam
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SMARTLOGI – Grenzüberschreitende nachhaltige und intelligente Logistik

TSA Villach (c) ÖBB Hämmerle
TSA Villach (c) ÖBB Hämmerle

Infobox

Projektleitung: Autorità di Sistema Portuale del Mare Adriatico Orientale

Programm: Interreg VA Programm Österreich-Italien

Projektpartner:

  • EVTZ Euregio Ohne Grenzen mbH.
  • Regione del Veneto – Direzione Infrastrutture e Trasporti
  • Eurac Research, Alpen Adria Universität Klagenfurt
  • LCA Logistik Center Austria Süd GmbH
  • Università Iuav di Venezia

Projektlaufzeit: 01|2018 bis 04|2021
Projektbudget gesamt: 1.289.222,57 (davon EFRE Finanzierung: 954.671,45 EUR)
Projektbudget Logistik Center Austria Süd: 240.500,00 EUR (davon EFRE-Finanzierung: 180.375,00 | KWF-Kofinanzierung: 60.125,00 EUR)

SMARTLOGI ist eines von vielen Projekten, die von der EU gefördert werden. Wir haben bei einem Projektpartner nachgefragt, was seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Projekt sind.
Herr Udo Tarmann, MSc von der Logistik Center Austria Süd GmbH hat unsere Fragen beantwortet.

 

Was sind die Projektziele und wurden alle erwarteten Projektergebnisse bereits erreicht?

Ein Ziel war die Schwachstellen im Transport zwischen dem Hafen Triest und dem Standort in Fürnitz und den damit zusammenhängenden IT Systemen zu analysieren. Dieses Ziel wurde erreicht und bietet die Basis, um künftig die Effektivität zu steigern. Ein weiteres Ziel war einen Schienenzollkorridor zwischen beiden Standorten einzurichten. Dieser Teil konnte nicht innerhalb der Projektlaufzeit fertig gestellt werden. Aufbauend darauf arbeiten wir mit dem Hafen Triest an der Einreichung eines neuen Projektes.

 

Wie sind Sie dazu gekommen, ein grenzüberschreitendes Projekt umzusetzen?

Ich beteilige mich seit dem Jahr 2004 durchgehend an verschiedensten EU Projekten, daher kenne ich die Partnerstruktur in Europa ganz gut.

 

Inwieweit hat der kooperative Ansatz des Projektes Ihre Organisation sowie Ihre PartnerInnen im positiven Sinn verändert?

Wir versuchen immer für solche Projekte neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu akquirieren, die meisten kommen  direkt von der Universität oder der Fachhochschule. Für sie ist es eine perfekte Möglichkeit schnell zu lernen und die positiven aber auch teilweise komplexen Eigenheiten grenzüberschreitender Projekte kennen zu lernen.

 

Gibt es als Beispiel eine bestimmte Lehre die Sie & Ihre Partner gezogen haben?

Aus meiner jahrelangen Erfahrung in diversen Projekten kann ich beobachten, dass gerade bei Strukturen, wo sich die Partner noch nicht kennen, ein beträchtlicher Teil zu Beginn des Projektes dafür verwendet wird, die teilweise unterschiedlichen eigenen Anforderungen an die Qualität anzupassen. Speziell in Projekten mit Partnern aus Deutschland und aus südlicheren Ländern merkt man meiner Meinung nach recht stark die Mentalitätsunterschiede in Richtung Anspruch an das Projekt.

 

Was ist für die erfolgreiche Umsetzung des Projektes entscheidend gewesen?

Die jahrelange Zusammenarbeit und Kenntnis der Partner.

 

Wenn Sie einem mit EU-Programmen unerfahrenen oder unentschlossenen Projektträger einen Ratschlag geben dürften, wie würde dieser lauten?

Geduld, Offenheit, teilweise Rücksicht auf die eigene Liquidität da oft Vorfinanzierung notwendig ist und es immer wieder zu Verzögerungen bei der Rückzahlung der Projektmittel kommen kann.  Die Anforderungen der Programme genauso wie die zeitliche Komponente sind daher zu beachten.