Schwing – vom Produktionsstandort zum Kompetenzzentrum für F & E

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Schwing – vom Produktionsstandort zum Kompetenzzentrum für F & E

V.l.n.r.: Mario Brenner (Monteur) | Jürgen Brunner (Monteur) | Manuel Joham (Monteur) | Patrick Riegler (Monteur) | Andreas Schleinzer, BSc. (Konstrukteur) | Markus Wabnegger (Konstrukteur, Projektkoordinator) | Dipl.-Ing. Daniel Kriegl, BSc. (Konstruktions- & Projektleitung) | Andrea Freitag (Prokuristin) | Dipl.-Ing. Dr. Johann Schabelreiter (Innovationsspezialist) | Dipl. HTL-Ing. Horst Jöbstl, MSc. (Geschäftsführer) | Markus Hatzer (Innovationsassistent, Anwendungstechniker) | Dipl.-Ing. Dr. techn. Jörg Edler (Hydraulikspezialist) | Stefan Hörhan, BSc. (Konstrukteur) | Simon Schwaiger (Konstrukteur)

V.l.n.r.: Mario Brenner (Monteur) | Jürgen Brunner (Monteur) | Manuel Joham (Monteur) | Patrick Riegler (Monteur) | Andreas Schleinzer, BSc. (Konstrukteur) | Markus Wabnegger (Konstrukteur, Projektkoordinator) | Dipl.-Ing. Daniel Kriegl, BSc. (Konstruktions- & Projektleitung) | Andrea Freitag (Prokuristin) | Dipl.-Ing. Dr. Johann Schabelreiter (Innovationsspezialist) | Dipl. HTL-Ing. Horst Jöbstl, MSc. (Geschäftsführer) | Markus Hatzer (Innovationsassistent, Anwendungstechniker) | Dipl.-Ing. Dr. techn. Jörg Edler (Hydraulikspezialist) | Stefan Hörhan, BSc. (Konstrukteur) | Simon Schwaiger (Konstrukteur)

»Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten 2023«

 

Nominierung Kategorie

Großunternehmen

Innovation

Mobile Diamond Wire Saw 4.0 – Digitalisierung für den Steinbruch

Schwing GmbH

Friedrich-Wilhelm-Schwing-Straße 1
9431 St. Stefan im Lavanttal
www.schwing.at

Prok. Andrea Freitag
DI Daniel Kriegl
T +43 4352 2812
dkriegl@schwing.at

Reges Treiben herrscht am Standort von Schwing in St. Stefan im Lavanttal – LKWs kommen und fahren, Stapelfahrer verteilen emsig Waren und Materialien.

Man merkt hier, wird gearbeitet – vor allem an innovativen Produkten und deren Weiterentwicklung, was auch der Arbeitsschwerpunkt von Daniel Kriegl ist. Der Ingenieur zeigt sich als Projektleiter verantwortlich für die mobile Diamantseilsäge. Doch als alle Projektbeteiligten auf das Fotos sollen, wird die Größe des Teams ersichtlich – viele haben ihr Wissen in die Umsetzung des Projekts gesteckt.

Markus Hatzer und Daniel Kriegl

»Wir machen nur Sachen, die es nicht gibt – nichts von der Stange«, betont Daniel Kriegl, der sich gemeinsam mit Markus Hatzer für die Umsetzung des Projekts verantwortlich zeigt. Und bei seinen Erzählungen ist der Stolz auf sein Innovationsprojekt deutlich zu hören. Man merkt aber auch wieviel Spaß es ihm macht, mit »seiner« mobilen Diamantsäge zu fahren, damit wir die richtige Position für das Foto haben. Ursprünglich war der Lavantaler Standort von Schwing nur für die Produktion gedacht, mit der mobilen Diamantseilsäge hat das Team vor Ort eindrucksvoll bewiesen, dass große Entwicklungsprojekte auch hier umsetzbar sind und zwar alles aus einer Hand: vom Konzept, über Maschinenbau und Fertigung sowie den Vertrieb läuft nichts ohne Daniel Kriegl und Markus Hatzer .

An der Diamantseilsäge feilt Markus Hatzer schon seit 2012, als er mit dem ersten Prototypen begann. Er wollte damit die Bearbeitung von Rohsteinblöcken in Steinwerken erleichtern. 2019 haben sich Hatzer und Kriegl zusammengetan, um gemeinsam am Projekt zu arbeiten. Beiden haben den Antrieb, solange zu tüfteln, bis die Diamantseilsäge aus ihrer Sicht perfekt ist.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Maschine ist sowohl hybrid, als auch voll hydraulisch erhältlich. Die kompakte Größe spricht für sich. Der große Vorteil liegt darin, dass die Diamantseilsäge direkt vor Ort im Steinbruch von nur einer Person bedient werden kann und durch den präzisen, feinen Schnitt die Qualität des Materials sofort überprüft werden kann. Dadurch kommt es zu einer großen Reduktion von Transporten, da keine Verschnittmassen mehr vom Steinbruch ins Werk und wieder zurück transportiert werden müssen.

Daniel Kriegl mit »seiner« mobilen Diamantsäge.

Eingereichtes Projekt

SCHWING ist das weltweit führende Unternehmen für betonverarbeitende Baumaschinen. Mit dem Projekt »Mobile Diamond Wire Saw 4.0 – Digitalisierung für den Steinbruch« werden erstmalig vollkommen exakte Schnittflächen bis 5m x 3,4m direkt im Steinbruch ermöglicht. Das entwickelte Design bewerkstelligt die Mobilität einer Baumaschine auf Rädern in Verbindung mit der millimetergenauen Präzision einer stationären Diamantseilsäge.

Besonderheit des Projekts

Das Entwickeln der mobilen Diamantseilsäge bedeutet für Schwing Diversifikation und den Eintritt in neue Märkte zur Absicherung der Unternehmensentwicklung. Der Standort St. Stefan hat sich durch mehrere erfolgreiche Produktentwicklungen vom Produktionsdienstleister in der Gruppe zum Kompetenzzentrum für Produktion und Forschung & Entwicklung etabliert.

Alle Fotos: (c) Johannes Puch