10 neue Gründungsprojekte bei vor.GRÜNDEN
27. Juni 2024
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27. Juni 2024

Revolutionäre Arbeitswelten

Bonifaz Kaufmann ging in seiner Keynote auf die »neuen Arbeitsrealitäten« ein. (c) Foto: Trigon

Beim ersten Impulstag des KWF-Netzwerkprogramms FIRST.newwork standen Ende Juni zwei zentrale Schwerpunkte der neuen, revolutionären Arbeitswelten im Mittelpunkt.

Der Fokus der Vormittagseinheit lag ganz im Zeichen der künstlichen Intelligenz (KI). Als Impulsgeber konnte Patrick Ratheiser, ein gebürtiger Kärntner sowie CEO der Leftshift One Software GmbH, gewonnen werden. Er zeigte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unter anderem, in welchen Bereichen der Einsatz von KI Sinn macht, welche Berufsfelder sich wie verändern werden und vor allem, wie die Teilnehmenden beim Thema KI in ihren Unternehmen konkret vorgehen können. Anstelle eines »high and wide«-Ansatzes plädierte er vielmehr dazu, wenige konkrete Themenfelder zu identifizieren und dabei pilotmäßig und konkret zu starten.

Der Nachmittag stand dann unter dem Schwerpunkt der »neuen Arbeitsrealitäten«. Einen sehr spannenden Impuls dazu hielt Bonifaz Kaufmann, Vicepresident Automation von Dynatrace Inc. – ein US-amerikanisches, global agierendes und an der NYSE notiertes Technologieunternehmen. Dynatrace wurde in Österreich gegründet und hat heute seinen Hauptsitz in Waltham | Massachusetts. Bonifaz Kaufmann wies auf die Evolution der Arbeit hin und hob deutlich hervor, dass bis 2030 rund 70 % der Arbeitenden der Generation Z bzw. den sogenannten Millennials angehören werden. Wer bei diesen Generationen punkten möchte, müsste sie zuerst einmal gut verstehen. Dynatrace geht hier mit gutem Beispiel voran, etwa indem das Prinzip des »Servant Leadership« stark gelebt wird. Weitere Schwerpunkte in seinem Impuls waren die Themen »hybride und remote Arbeitsmodelle«, AI sowie die wachsende Bedeutung der »GIG Economy«. Dabei werden kleine Aufträge kurzfristig an unabhängige Selbständige, Freiberufler oder geringfügig Beschäftigte vergeben.

Ergänzend zu den Impulsen der Keynote-Speaker tauschten sich die Teilnehmenden über ihre Erfahrungen und Erfolgsstrategien zu den verschiedenen Schwerpunktfeldern aus. Am Ende des Tages ging es darum, herauszufiltern, was jede am Netzwerkprogramm teilnehmende Organisation für sich mitnehmen und konkret umsetzen möchte. Der Impulstag hat gezeigt, wie inspirierend und motivierend gut gestaltete, überbetriebliche Begegnungsräume sein können.