Über den KWF
Der KWF ist die Einrichtung des Landes Kärnten zur Wirtschaftsförderung.
Er entscheidet unabhängig und weisungsfrei.
Seit 1993 präsentiert sich der Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds als verlässlicher und berechenbarer Partner für die Kärntner Unternehmen im Bereich der Wirtschaftsförderung.
Er sichert eine ausgewogene, regionale, ökologisch verträgliche Entwicklung in Kärnten, die das Land wettbewerbsfähig macht, Wachstum fördert und Arbeit schafft.
Mit Know-how, Beratung und Finanzhilfen unterstützt der KWF vorwiegend kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit qualifizierten Ganzjahresarbeitsplätzen. Er begleitet und fördert Wachstum, Innovation und Projektentwicklung in zielorientierter Kooperation mit allen bestehenden Förderungsstellen des Bundes und der EU.
Die Mission des KWF lautet: Mit Begeisterung und Kompetenz Menschen und Unternehmen in ihrer Entwicklung begleiten und stärken.
Fakten des KWF
Financiers:
Land Kärnten und EU
Gründung:
April 1993 auf Basis des Kärntner Wirtschaftsförderungsgesetzes – K-WFG
Rechtsform:
Öffentlicher Fonds
Landesgericht Klagenfurt
FN 423155 m
Sitz:
9020 Klagenfurt am Wörthersee, Völkermarkter Ring 21–23
Vorstand:
Dr. Roland Waldner
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
40
Kuratorium:
SPÖ, ÖVP, FPÖ, Team Kärnten, Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer nominieren je einen Vertreter für die Dauer der Gesetzgebungsperiode des Kärntner Landtags. Die im Landtag vertretenen Parteien haben jeweils ein Vorschlagsrecht. Die Mitglieder werden aber von der Landesregierung bestellt:
Helmut Fürstauer | Ersatzmitglied: Kajetan Glantschnig
Mag. Beate Gfrerer (Stv. Vorsitzende) | Ersatzmitglied: Mag. Maximilian Lintner
Sigismund Moerisch | Ersatzmitglied: Franz Ahm
Mag. Hans Pucker | Ersatzmitglied: Mag. Patrizia Sauer
Dr. Christian Puswald | Ersatzmitglied: Mag. René Cerne, MBA
KR DI Martin Zandonella (Vorsitzender) | Ersatzmitglied: Mag. Adrian Plessin, Bakk. LL.M.
Aufsichtskommissär:
Das mit den Angelegenheiten des Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds betraute Mitglied der Kärntner Landesregierung (LR Mag. Sebastian Schuschnig)
Stellvertreter|in ist die Leiterin|der Leiter – bei deren bzw. dessen Verhinderung ein|e bevollmächtigte|r Bedienstete|r – jener Abteilung des Amtes der Kärntner Landesregierung, der nach der Geschäftseinteilung des Amtes der Kärntner Landesregierung die Angelegenheiten des Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds zugewiesen sind (Abteilung 7 – Wirtschaft, Tourismus und Mobilität).
Kooperationspartner des KWF
Die Aufgaben des KWF
Die Aufgaben des KWF sind im K-WFG Kärntner Wirtschaftsförderungsgesetz in der jeweils gültigen Fassung geregelt:
- Förderung der Kärntner Wirtschaft zur Hebung der Leistungskraft und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben
- Unterstützung bei der Gründung und beim Ausbau von Unternehmen
- Forcierung von Hightech- und Leitprojekten
- Das Setzen von Impulsen, Förderung von Wachstum, Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen
- Das Leisten eines wesentlichen Beitrages zur Verbesserung der Innovationsfähigkeit von Klein- und Mittelunternehmen (KMU)
- Unterstützung der betrieblichen und überbetrieblichen Unternehmensentwicklung
- Unterstützung von Maßnahmen der regionalen Entwicklung, die nicht auf Gewinn orientiert sind (Infrastrukturmaßnahmen)
- Förderung von Maßnahmen und Vorhaben zur Verbesserung der Qualität im Tourismus
- Das Eingehen von Beteiligungen an Gesellschaften, die der Wirtschaftsförderung dienen
- Maßnahmen zur Rettung und Umstrukturierung von Unternehmen in Schwierigkeiten
Grundlegende Überlegungen zur Strategie des KWF
Strategiebildung ist einerseits ein Prozess der Planung, der Analyse und des Lernens, andererseits ein Prozess der Verhandlung mit dem Ziel der Konsensbildung. Der KWF als Wirtschafsförderungs- und Wirtschaftsentwicklungsorganisation im Auftrag des Landes Kärnten will auf konkurrierende Ziele Rücksicht nehmen, um für vereinbarte Schwerpunkte verbindliche Antworten geben zu können.
Erfolgsversprechend ist Regionalentwicklung, wenn sich Prozesse so organisieren lassen, dass unterschiedliche Interessen berücksichtigt werden. Unternehmensinteressen, Landesinteressen und Regionalpolitik stimmen oft in Bezug auf die Ziele überein, die Vorstellungen davon, wie diese Ziele in Kärnten erreicht werden, gehen jedoch weit auseinander. Dies zeigt sich, wenn Prioritäten gesetzt werden oder festgelegt werden soll, wie viel Geld in welchem Zeitraum von wem eingesetzt werden kann.
Strategische Entscheidungen bestimmen die Entwicklung wesentlich, indem sie den zukünftigen regionalen wirtschaftlichen und dadurch auch den technologiepolitisch | institutionellen Erfolg sichern und sowohl die interne als auch die externe Ausrichtung definieren. Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass Regionen im Wettbewerb stehen. Unsere Strategie ist so angelegt, dass durch die Smart Specialisation jene Kernbereiche, in denen ein Vorsprung gegenüber anderen Regionen besteht, massiv gestärkt werden und damit offensiv die Chance ergriffen wird, das Strukturproblem der Kärntner Wirtschaft, auch bedingt durch die Saisonalität im Bausektor und in Teilbereichen des Tourismus, zu überwinden. Dazu gibt es weitgehende Übereinstimmung der Entscheidungsträger aus den Unternehmen und den öffentlichen Einrichtungen.
DIE VISION DES KWF LAUTET:
Zukunft wollen – mit Vertrauen, Freude und Kooperation
Zusammenfassend kann konstatiert werden, dass die Entdeckung von Potenzialen für Wachstum und Beschäftigung in einer global vernetzten Wirtschaft immer wichtiger wird.
Zukunft wollen impliziert, vor dem Hintergrund der vorangestellten Ausführungen, selbst aktiv zu sein, aber auch von unserem Gegenüber Aktivität einzufordern. Ein Grundpfeiler unseres Handelns ist, die beste Kombination von Förderungen für unsere Kundinnen und Kunden zu finden.
Durch das gemeinsame Erarbeiten von Lösungen entstehen Vertrauen – das der KWF seit 1993 in langjährigen Beziehungen zu den Kärntner Unternehmen aufgebaut hat – sowie Verständnis für unterschiedliche Rollen. Das Wollen impliziert für uns auch Freude am Tun, am Ergebnis und an Neuem. Kooperation ist in diesem Zusammenhang kein formaler Akt, sondern vielmehr eine Grundhaltung. Wir wollen das Kooperationsverhalten verbessern und dadurch den Vertrauenszuwachs fördern.