Industriedrohne mit absetzbarem Satellitenroboter der AIR6 Systems GmbH

High-Tech-Produkte sind die Passion von PENTEQ
21. März 2023
KWF-Förderungsbilanz 2022
26. März 2023
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Industriedrohne mit absetzbarem Satellitenroboter der AIR6 Systems GmbH

V.l.n.r.: Andreas Gutschi (Produktionstechniker) | Firas El Wafi (Entwickler) | Ingo Pirker (Technischer Leiter HW) | Kerstin Welz (Administration) | Mag. Alexander Fraess-Ehrfeld (CEO & Projektleiter) | Fergus McKenzie-Wilson (Technischer Leiter SW) | Thomas Olipitz (Produktionstechniker) | Keagan Schiff (Manager Research & Digital)

V.l.n.r.: Andreas Gutschi (Produktionstechniker) | Firas El Wafi (Entwickler) | Ingo Pirker (Technischer Leiter HW) | Kerstin Welz (Administration) | Mag. Alexander Fraess-Ehrfeld (CEO & Projektleiter) | Fergus McKenzie-Wilson (Technischer Leiter SW) | Thomas Olipitz (Produktionstechniker) | Keagan Schiff (Manager Research & Digital)

»Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten 2023«

Nominierung Kategorie

Kleinstunternehmen

Innovation

»Falcon: Wanddickenmessung von Rohren, Tanks und Schiffen mittels Drohne und Satellitenroboter«

AIR6 Systems GmbH

Pharmaziegasse 5
9020 Klagenfurt am Wörthersee
www.air6systems.com

Mag. Alexander Fraess-Ehrfeld
T +43 660 411 49 79
alex@air6systems.com

Als Hersteller von Industriedrohnen (AIR8, AIR6, AIR4) bietet AIR6 Systems professionelle Arbeitsgeräte für diverse Branchen, darunter Vermessung, Energie (Wind-  und Wasserkraft, Solar, Öl & Gas) sowie Land- und Forstwirtschaft und Logistik.

Die Produkte von AIR6 muten sehr beeindruckend futuristisch an. Insbesondere das aktuelle Projekt, dass in einer Videosimulation dargestellt wird, wäre in einem Science-Fiction-Movie nicht fehl am Platz. Das hat wahrscheinlich auch damit zu tun, dass ferngesteuerte Flugobjekte doch noch nicht in jedermanns Alltagsgeschehen angekommen sind. Müssen sie auch nicht, denn diese sind für industrielle On- und Offshore Anlagen vorgesehen.

Das Projektteam ist motiviert.

Die Truppe rund um Mag. Alexander Fraess-Ehrfeld, Geschäftsführer und zugleich Projektleiter, wirkt entspannt und motiviert und ist jung und international. Wobei am Standort in Klagenfurt nur ein Teil der Belegschaft zu finden ist. Auch in London gibt es einen Standort. Dort sind hauptsächlich die Software-Entwickler stationiert, in Klagenfurt die umfassend begabten Techniker, die alle Soft- und Hardwarekomponenten in den Drohnen zusammenführen – sehr vereinfacht ausgedrückt. Insgesamt sind im Unternehmen 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Das Unternehmen gibt es in dieser Form am Stadtrand von Klagenfurt seit 2017. Das Projektteam für die Entwicklung des »FALCON« besteht neben Alexander Fraess-Ehrfeld, aus Ingo Pirker und Fergus McKenzie-Wilson. Wobei letzterer ein Engländer mit österreichischen Wurzeln ist und nur phasenweise für die Anwendung seines spezifischen Software-Know-Hows nach Klagenfurt eingeflogen wird. Er ist es auch, der berichtet, dass die AIR6 Systems GmbH eigentlich das einzige Unternehmen in Österreich ist, dass dieses Geschäftsfeld – Entwicklung von Drohnensystemen, bestehend aus Hardware-, Software- und Simulationslösungen – bedient. Gut für die Marktposition des Unternehmens, aber weniger gut für die Akquise von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. Jobsuche. Das sieht in London hingegen anders aus. Viele europäische Software-Entwickler finden dort ihren Arbeitsplatz, Nachfrage und Angebot matchen dort einfach optimal.

Unkomplizierte Bedienung.

Eingereichtes Projekt

Es handelt sich um eine Drohne, die in der Lage ist, Kontaktinspektionsaufgaben an Energie- und Wasseranlagen durchzuführen, die typischerweise an Onshore- und Offshore-Einrichtungen bestehen. Der Fokus liegt auf Ultraschalltest-Messungen an Rohren, Tanks und Schiffen. Die Drohne verfügt über hybride Fortbewegungsfähigkeiten samt automatisiertem Landemanöver und Freisetzen eines Satellitenroboter (»Crawler«), um UT-Scans durchzuführen. Der magnetische Crawler, kann Rohre und Wände in jeder Richtung überqueren und UT-Messungen mit 0,1 mm Genauigkeit durchführen. Erkannte Schwachstellen werden markiert, Positionskoordinaten aufgezeichnet und Messdaten live an den Steuerer am Boden weitergeleitet.

Besonderheit des Projekts

Der von der Drohne abgesetzte magnetische Crawler, kann Rohre und Wände in jeder Richtung überqueren und UT-Messungen mit 0,1 mm Genauigkeit durchführen. Erkannte Schwachstellen werden markiert, Positionskoordinaten aufgezeichnet und Messdaten live an den Steuerer am Boden weitergeleitet. Mit der Innovation können Kostenreduktion, Sicherheit, Schnelligkeit und Digitalisierung in einem hohen Maße erreicht werden.

 

(c) Fotos: Johannes Puch