Feierliche Zertifikatsverleihung für KWF »Innovationsassistentinnen und -assistenten«
31. März 2023SAL hat mit der »Tiny Power Box« Technologie und Wissen von verschiedenen Partnern richtig kombiniert und damit den besten Output erzielt.
6. April 2023»Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten 2023«
Nominierung Kategorie
Klein- und Mittelunternehmen
Innovation
Wissensnavigation durch audiovisual Deep-Search
Streamdiver GmbH
Lakeside B06
9020 Klagenfurt am Wörthersee
www.streamdiver.com
Christian Kollegger
T +43 676 844 180 180
ck@streamdiver.com
Mit der proprietären Softwarelösung »Audiovisual Deep-Search« ermöglicht Streamdiver die interaktive Navigation durch in Video gebundenes Wissen und das gezielte Auffinden von Informationen.
Gegründet wurde die Streamdiver GmbH 2018 als Kärntner Hightech-Start-up. Das noch junge Unternehmen beschäftigt seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur am Standort im Lakeside Park in Klagenfurt, sondern auch in Deutschland, Ungarn und Spanien. Bereits 2022 gewann Streamdiver mit der Innovation »Smart Digital Video – Regionalisierung von Transkription mittels KI« den »Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten (IFP)« in der Kategorie KMU und wurde von der Jury zudem für die Teilnahme am »Staatspreis Innovation« entsendet. Auch beim Constantinus Award, Österreichs größtem IT-Preis, konnte Streamdiver 2022 mit dem Produkt »Streamdiver Kommunal Video« mit Platz 3 in der Kategorie »Standardsoftware und Cloud Services« überzeugen.
Schon das zeigt, welches Potential im Unternehmen, das sich auf den Bereich Innovationen im Video-Streaming spezialisiert hat, steckt. Das Team um CFO Georg Scheriau, CEO Christian Tautschnig und CTO Markus Tautschnig entwickelt und vertreibt die zu 100 % europäischen und datengeschützten Cloud-Lösungen als sogenannte »Closed Source Software« selbst. Die proprietäre (selbstentwickelte) Software wird mit der Stammbelegschaft in Klagenfurt und zusätzlich mit eigens für das jeweilige Projekt angeworbenen, internationalen Expertinnen und Experten entwickelt und vertrieben. Zu den Streamdiver-Kunden zählen neben Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen auch der öffentliche Sektor, eignet sich die entwickelte Video-Software doch optimal für den Einsatz bei z.B. Gemeindesitzungen, Meetings, beim E-Learning etc.
Eingereichtes Projekt
Video hat sich aufgrund der hohen Informationsbreite zu einem der wichtigsten Medien für die Aufzeichnung, Bereitstellung und den Abruf von Informationen entwickelt. Allerdings haben Videos als Trägermedien von Informationen kein Inhalts- oder Stichwortverzeichnis. Es gibt aktuell keine Möglichkeit, innerhalb von Videos zu suchen und in Videos enthaltenes Wissen gezielt zu identifizieren und zu konsumieren. Mit der nun zum IFP eingereichten Innovation »Audiovisual Deep-Search« hat Streamdiver eine Software entwickelt, die dieses Manko löst und dabei den Zeitaufwand der Suche deutlich minimiert. Mit der Streamdiver-Software haben Videos ab sofort ein Inhaltsverzeichnis. Wie in einer Mediathek kann via Suchfeld – so wie bei einer Google-Suche – nach den unterschiedlichsten Begriffen, Personen etc. gesucht werden.
Besonderheit des Projekts
Bei »Audiovisual Deep-Search« werden mittels speziell angepasster Modelle aus dem Bereich des maschinellen Lernens (KI Künstliche Intelligenz) Metadaten der Videos automatisch extrahiert und in mehreren aufeinander aufbauenden Ebenen strukturiert. Die Metadaten beinhalten regionalisierte Sprach- und Sprecherkennung, Text-, Objekt- sowie Aktionserkennung und identifizieren inhaltlich zusammenhängende Abschnitte ebenso wie Schlüsselmomente – sog. Entitäten – innerhalb des Videos. Die für das Projekt benötigten internationalen Spezialistinnen und Spezialisten im Bereich KI konnten durch die Transformation von Streamdiver in eine »Remote Work«-Unternehmen angeworben und an das Unternehmen gebunden werden. Die TU Graz hat mit ihrer Expertise die Projektumsetzung inhaltlich begleitet und fördertechnisch waren die FFG Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft und der KWF mit an Bord.
Durch den gezielten Einsatz von KI wird der zeitliche Aufwand für die Verwaltung, das Auffinden, die Bereitstellung und den Konsum von Videoinhalten signifikant reduziert und insbesondere der Wissenstransfer – gerade hier spielt Video in der Kombination von Bild und Sprache seine Stärken aus – optimiert. Die Schnittstellenprogrammierung (APP Application Programming Interface) ermöglichst sogar eine Podcast-Schnittstelle. Diese Alleinstellungsmerkmale in Kombination mit der vollständigen Datenschutz-Compliance der EU eröffnen Streamdiver die Chance, speziell im EU-Raum zum »Schlüsselspieler« im Bereich Video zu werden.
Alle Fotos: (c) Johannes Puch