Vorausschauende Entscheidungen für den Unternehmenserfolg
22. Juli 2024Zahl des Monats: 40,3 % …
23. Juli 2024Das Institut für Robotik und Flexible Produktion der JOANNEUM RESEARCH verknüpft innovative Technologien mit den Anforderungen der Wirtschaft und trägt so zur Wettbewerbsfähigkeit von Kärntner Unternehmen bei.
Anton Scheibelmasser kennt beide Seiten – er lehrte und forschte an Universitäten und Fachhochschulen und war mehrere Jahre lang auch in der Privatwirtschaft tätig. In seiner jetzigen Funktion als Direktor von ROBOTICS in Klagenfurt profitiert der studierte Elektrotechniker von diesen Erfahrungen, da er das Wissen und die Bedürfnisse der Forschung, aber auch die Erfordernisse der Wirtschaft versteht und vereint. »Wir sind angesiedelt als Brücke zwischen der theoretischen Forschung an einer Universität und der praktischen Anwendung in Unternehmen«, erklärt mir Anton Scheibelmasser das Spannungsfeld, in dem er tätig ist. Doch womit beschäftigt sich ROBOTICS eigentlich? Anton Scheibelmasser und sein Team konzentrieren sich auf die Forschung und Entwicklung innovativer sowie flexibler Automatisierungslösungen, die primär – aber nicht nur – auf den Bedarf von Kärntner Unternehmen abgestimmt sind. Angesprochen werden vor allem kleine und mittlere Unternehmen beziehungsweise solche Betriebe, die keine eigene Forschungs- & Entwicklungsabteilung haben.
ROBOTICS fungiert in diesen Fällen als ausgelagerte Institution und als Ansprechpartner für die Auftragsforschung. Die Leistungen reichen von Beratungen über Sicherheitsanalysen und Simulationen der Automatisierung bis hin zur Integration von Robotern in Produktionsprozesse sowie Machbarkeitsstudien. Insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels kommen Roboter vermehrt in Bereichen zum Einsatz, in denen es schwierig ist, ausreichend Mitarbeitende zu finden. Beispielsweise übernehmen in der Gastronomie Roboter mittlerweile Aufgaben wie das Servieren von Speisen. Im Tourismus werden sie als mobile Serviceeinheiten eingesetzt, um den Gästen Unterstützung und Informationen zu bieten.
Dieser Text stellt eine stark verkürzte Version des Beitrages »Wenn Forschung und Wirtschaft verknüpft werden« von Karin Scheidenberger aus dem KWF-Magazin 1.2024 dar. Eine Download-Version des Magazins finden Sie hier.