IOT40 IFP 2022
IoT40 Systems GmbH
28. April 2022
Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten 2022 – Die Preisträger
29. April 2022
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ANEXIA® Internetdienstleistungs GmbH

VORNE: Veronika Taferner (Technical Lead Operations Research), Philipp Hungerländer (Innovation Lead), Alexander Windbichler (CEO), Andreas Stocker (Technical Team Lead) HINTEN: Philipp Wernig (Project Manager), Christian Pick (Head of Software Solutions & Integration), Manuel Lackenbucher (Software Developer)

Anexia IFP 2022
VORNE: Veronika Taferner (Technical Lead Operations Research), Philipp Hungerländer (Innovation Lead), Alexander Windbichler (CEO), Andreas Stocker (Technical Team Lead) HINTEN: Philipp Wernig (Project Manager), Christian Pick (Head of Software Solutions & Integration), Manuel Lackenbucher (Software Developer)

Nominierung Kategorie:

Klein- und Mittelunternehmen

Innovation:

Anexia Drive

Projekt nominiert für:

Sonderpreis ECONOVIUS

ANEXIA® Internetdienstleisungs GmbH

Feldkirchner Straße 140
9020 Klagenfurt am Wörthersee
www.anexia.com

Philipp Hungerländer
Telefon +43.660.402 74 95
phungerlaender@anexia-it.com

ANEXIA® Internetdienstleistungs GmbH wurde vor 15 Jahren vom heute 35-jährigen Alexander Windbichler gegründet und ist insbesondere im Cloud-Bereich, einem der zentralen technologischen Zukunftsfelder, tätig. Das Klagenfurter Unternehmen beschäftigt aktuell etwa 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als zehn Niederlassungen in Europa und den USA und betreut rund 100.000 aktive Kundinnen und Kunden.

Durch das Mobility-as-a-Service-Produkt »Anexia Drive« stärkt und erweitert das Unternehmen sein Portfolio an innovativen, zukunftsorientierten und nachhaltigen Cloud-Services, da hochqualitative, skalierbare Services aktuell und in Zukunft einen der entscheidenden Wettbewerbsfaktoren im Cloud-Bereich darstellen.

Traditionelle öffentliche Verkehrsmittel sind in Gebieten mit geringerer Bevölkerungsdichte mit Problemen im Hinblick auf Angebot, Auslastung und Qualität konfrontiert. Speziell in Kärnten sehen viele Pendlerinnen und Pendler keine Alternative zum Gebrauch eines eigenen Pkw. Die Bereitstellung öffentlicher Verkehrsmittel ist teuer, wenn die Nachfrage gering ist oder stark variiert, wie das in ländlichen Gebieten oder zu bestimmten Tageszeiten der Fall ist. Busse absolvieren Leerfahrten und Verbindungen zu den von den Kunden gewünschten Zeiten oder Orten können oftmals nicht angeboten werden, da – anders als in urbanen Gebieten – die Nachfrage gering ist und hohe Bereitstellungskosten entstehen.

Um die Herausforderungen zu bewältigen, werden vielerorts Transportdienste angeboten, die auf die individuelle Nachfrage reagieren und durch Abdeckung der First- und Last-Mile das Mobilitätsangebot für die ländliche Bevölkerung erhöhen. In Österreich ist die öffentliche Hand unter den Schlagworten Mikro-Öffentlicher-Verkehr (Mikro-ÖV) beziehungsweise Sammeltaxi bestrebt, Mobilitätslösungen bedarfsorientierter sowie umwelt- und ressourcenschonender zu gestalten.

Damit der bedarfsorientierte Mikro-ÖV unter Berücksichtigung des öffentlichen Verkehrs koordiniert werden kann, braucht es Algorithmen und Schnittstellen, die die Planungsaufgabe bewältigen. Aktuell wird die Planung dieser Dienste meist manuell oder mit einfachen Hilfstools durchgeführt, aber eine effiziente, logistik- und somit CO2-optimierte Koordination unter Berücksichtigung des öffentlichen Verkehrsangebots von bereits drei Fahrzeugen ist ohne Softwareunterstützung auch mit mehreren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Disposition nur schwer möglich.

Mit dem Mobility-as-a-Service-Produkt »Anexia Drive« für den Betrieb von Mikro-ÖV-Regionen leistet Anexia einen nachhaltigen Beitrag zu einer besseren ökologischen und gesellschaftlichen Zukunft, indem – basierend auf den forschungsintensiven Optimierungsalgorithmen – zwei konfliktäre Ziele erreicht werden: die Reduktion der CO2-Emissionen und die Erhöhung der Mobilität. Der intelligente Kern von »Anexia Drive« baut auf Optimierungsmodellen und -algorithmen auf, die im Rahmen mehrerer KWF- und FFG-Forschungsprojekte entwickelt wurden.

Seit September 2019 fungiert das Untere Drautal in Kärnten zwischen Spittal an der Drau und Villach mit rund 14.000 Einwohnerinnen und Einwohnern als Pilotregion für »Anexia Drive«. Die dafür eingerichtete Buchungsplattform, über die bisher über 10.000 Fahrten gebucht wurden, kann unter https://fahr-rudi.at aufgerufen werden. In die Planung, die Umsetzung und den Betrieb der Pilotregion waren unter anderem folgende Partnerinnen und Partner eingebunden, mit denen Anexia auch aktuell eng kooperiert: Verkehrsverbund Kärnten, Kärnten Bus, MLG Mikromobilitäts- und Logistikmanagement GmbH, Klima- und Energie-Modellregion Unteres Drautal.