Bildung, Technologie, Unternehmertum – wie die Karnischen Werkstätten die Region stärken

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Bildung, Technologie, Unternehmertum – wie die Karnischen Werkstätten die Region stärken

Nicole Mitsche und Victoria Gailer fördern gemeinsam eine nachhaltige Entwicklung, stärken die Region und schaffen Raum für kreatives Denken, innovative Ideen und zukunftsorientierte Projekte.

Nicole Mitsche und Victoria Gailer fördern gemeinsam eine nachhaltige Entwicklung, stärken die Region und schaffen Raum für kreatives Denken, innovative Ideen und zukunftsorientierte Projekte.

»Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten 2025«

 

Nominierung | Spezialpreis

»Karnische Werkstätten«

Verein »So viel mehr – Kötschach-Mauthen«

www.karnische-werkstaetten.at

Der Verein »So viel mehr – Kötschach-Mauthen« ist die zentrale Standortmarketingagentur der Gemeinde Kötschach-Mauthen. Sein Ziel ist es, die Gemeinde als Wirtschafts-, Tourismus- und Lebensstandort weiterzuentwickeln und ihre Attraktivität zu sichern.

Die Karnischen Werkstätten sind ein Bildungs-, Gründungs- und Innovationszentrum mit SmartLab, das Unternehmen und Privatpersonen einfachen Zugang zu digitalen Fertigungstechnologien bietet. Sie setzen gezielt Bildungsinitiativen, um Fachkräfte zu stärken, Unternehmen bei der Ideenentwicklung zu unterstützen und Jugendlichen frühzeitig Einblicke in Handwerk und Technologie zu ermöglichen. Durch eine starke Vernetzung mit Forschung, Wirtschaft und Gemeinden fördern sie Innovation und wirtschaftliche Entwicklung in der Region.

Das Bemerkenswerte an den Karnischen Werkstätten ist die einzigartige Verbindung von Bildung, Technologie und Unternehmensförderung in einer ländlichen Region. Als gemeinsames Projekt aller Gemeinden und Unternehmen im Bezirk sind sie ein Modell für nachhaltige Regionalentwicklung. Ihre offene Struktur, praxisnahen Angebote und enge Kooperationen mit Partnern aus Bildung, Wirtschaft und Forschung machen sie zu einem zukunftsweisenden Innovationszentrum für ländliche Regionen.

Besonderheit des eingereichten Projekts 

Die Karnischen Werkstätten schaffen direkten Nutzen für die Region, indem sie Bildung, Innovation und Wirtschaft gezielt vernetzen. Unternehmen profitieren von Technologiezugang, praxisnaher Weiterbildung und Innovationsförderung, während Fachkräfte durch maßgeschneiderte Bildungsangebote gestärkt werden. Für Jugendliche eröffnen sie neue Perspektiven in Handwerk und Technologie, um frühzeitig Fachkräfte von morgen zu fördern. Durch die regionale Vernetzung und Betriebsansiedelungen entstehen Arbeitsplätze, die langfristig zur wirtschaftlichen Stabilität beitragen und die Attraktivität der Region als Lebens- und Wirtschaftsstandort erhöhen.

Die größten Herausforderungen waren die Koordination der Stakeholder, die Vorfinanzierung des Baus und die Suche nach Fachkräften für das Projektmanagement und SmartLab. Auch die Integration neuer Technologien stellte eine Hürde dar. Die langfristige Finanzierung bleibt eine zentrale Aufgabe, doch durch enge Zusammenarbeit entstand eine nachhaltige Innovationsplattform für die Region. Kooperationen waren der Schlüssel zum Erfolg der Karnischen Werkstätten. Von Anfang an wurde das Projekt gemeinsam mit Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen und regionalen Organisationen entwickelt. Durch die enge Zusammenarbeit mit bfi Kärnten, FH Kärnten, DIH Süd, die Kärntner Volkshochschule, AMS, TINAA, der Bildungsberatung Kärnten und weiteren Partnern konnten Bildungs- und Innovationsprogramme gezielt auf die Bedürfnisse der Region abgestimmt werden. Unternehmen waren aktiv in den Entwicklungsprozess eingebunden, und die Begleitung durch das KWF-Qualifizierungsprogramm Kooperations.TALENT spielte eine entscheidende Rolle bei der erfolgreichen Umsetzung.

Langfristig werden die Karnischen Werkstätten die Wettbewerbsfähigkeit der Region stärken, indem sie Bildung, Innovation und Unternehmertum vernetzen. Unternehmen erhalten Technologiezugang und Weiterbildung, wodurch neue Geschäftsfelder und Arbeitsplätze entstehen. Das SmartLab ermöglicht KMUs und Startups den praktischen Einsatz neuer Technologien. Gleichzeitig werden Jugendliche für Handwerk und Technologie begeistert, Fachkräfte in der Region gehalten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch ortsnahe Weiterbildung gefördert. Diese Dynamik schafft nicht nur eine nachhaltige Innovationsplattform, sondern auch eine positive Aufbruchsstimmung, die Unternehmen, Fachkräfte und die gesamte Region inspiriert.