Transparenz bei Förderungen
19. Juni 2024Zahl des Monats: + 1,4 % …
25. Juni 2024Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des KWF-Netzwerkprogramms Innovations.TALENT und Kooperations.TALENT analysierten beim Modul im Juni das gegenwärtige Geschäftsmodell ihrer Organisationen.
Im Rahmen des KWF-Programms Innovations.TALENT und Kooperations.TALENT stand Ende Juni 2024 das Thema Business Model Innovation unter der Leitung von Rita Faullant und Günther Karner im Mittelpunkt. Anhand der Business Model Canvas analysierten die Teilnehmenden das gegenwärtige Geschäftsmodell ihrer Organisationen. Dieses Tool dient dazu, die Geschäftslogik des eigenen Unternehmens klar zu visualisieren. Es geht darum, das Wertversprechen an die Kunden herauszuarbeiten, wie das Produkt oder die Dienstleistung erstellt und dem Kunden näher gebracht wird und wie das Unternehmen dieses für sich monetarisieren kann. Dadurch wird ein gemeinsames Verständnis im Unternehmen geschaffen und Lücken und Widersprüche werden sichtbar. Das Herzstück der Canvas, die Value Proposition, wurde vertiefend ausgearbeitet. Hier wurde besonders am Nutzenversprechen für die Kunden gearbeitet und die verschiedenen Möglichkeiten zur Werterzeugung untersucht. Dabei wurde deutlich, dass es im Detail oft nicht einfach ist, ein überzeugendes Paket an Nutzenbündeln zu schnüren. Die Abstimmung zwischen den einzelnen Elementen der Business Model Canvas ist dabei zentral.
Wie man Geschäftsmodelle digitalisieren kann und welche Rolle neue Business-Logiken dabei spielen, wurde in zweitem Block im Detail analysiert. Den Teilnehmenden wurde dabei klar vor Augen geführt, dass Servicemodelle und Digitalisierung oft Hand in Hand gehen und das Geschäftsmodell signifikant verändern. »Besonders spannend fand ich die Einsicht, dass es Muster von Geschäftsmodellen gibt und dass bei Vorliegen von mehreren unterschiedlichen Geschäftsmodellen in einem Unternehmen ein »Unbundeling« sinnvoll ist«, streicht etwa Verena Venek hervor. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten auch die Gelegenheit, das eigene Geschäftsmodell auf Digitalisierungspotenziale hin zu untersuchen und Ideen für innovative Business Models zu generieren.
Außerdem stellte das KWF-Team rund um Simon Hainig, Oliver Kathol und Cornelia Jann die vielfältigen Förderungsmöglichkeiten in jeder Phase von F&E-Projekten dar, angefangen bei der Identifikation von F&E-Potenzialen bis hin zur Kommerzialisierung konkreter Entwicklungen. Der KWF nimmt dabei konsequent die Sicht der Unternehmen und Organisationen ein und informiert nicht nur über Förderungen in Kärnten und Österreich, sondern auch über Beratungsleistungen und Unterstützungsangebote aus dem gesamten Innovations-Ökosystem.
(c) Fotos: Rita Faullant & Günther Karner