woody GmbH und Trastic GmbH sind Kärntens Nachhaltigkeitspreisträger 2023
20. Oktober 2023»Innovations.TALENT« und »Kooperations.TALENT« starten mit vollem Elan
31. Oktober 2023Als Institution des Landes agiert der KWF äußerst verantwortungsvoll mit den öffentlichen Geldern. Gleichzeitig brauchen Innovationen die Freiheit, Risiken einzugehen.
Für mich bedeutet Kommunikation, etwas sichtbar zu machen. Dabei ist es wichtig, darauf zu achten, was kommuniziert wird und an wen es gerichtet ist.
Die KWF-Kommunikation hat zwei Facetten. Wir sehen uns als Institution, die zur Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Kärnten einen maßgeblichen Beitrag leistet. Und gleichzeitig gilt es, darauf zu achten, welche Rolle wir dabei übernehmen. In Summe muss sich ein klares und eindeutiges Bild ergeben.
Immer wieder werden wir mit der Frage konfrontiert, warum der KWF eigentlich Kommunikation braucht. Wir stehen ja nicht im Wettbewerb und müssen keine Produkte verkaufen. Eine solche Betrachtung greift viel zu kurz. Unsere Kommunikationsagenden leiten sich von den Zielen und der Strategie des KWF ab. Wir stehen für Dienstleistung und immaterielle Produkte. Die Informationen darüber müssen so aufbereitet werden, dass sie unsere Kunden erreichen und von diesen verstanden werden.
Nur was sichtbar gemacht wird, wird gesehen.
Mittlerweile gibt es operativ weit mehr Kanäle als noch vor einigen Jahren, denken wir nur an die digitalen Kommunikationsmöglichkeiten. Umso mehr müssen wir auf konsistente Botschaften achten. Und dabei immer wieder unsere Aufgaben und Möglichkeiten erklären, die wir in den unterschiedlichen Maßnahmen wahrnehmen. Unsere Rolle bei Kooperationen, bei denen es um die gemeinsamen Ziele der Partner geht, ist eine gänzlich andere als zum Beispiel bei Investitionsprojekten.
Die KWF-Kommunikation umfasst das Office, das Marketing und die Vorstandsassistenz und beschäftigt, inklusive meiner Person, acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Office ist die erste Anlaufstelle und ein wichtiges Bindeglied zwischen innen und außen. Das Marketing befasst sich mit der Sichtbarkeit des Wirtschaftsstandortes, dem KWF-Image und der Vermarktung des KWF-Angebots – jeweils von der Planung bis zur detaillierten Umsetzung.
Vielleicht könnten wir mutiger sein.
Als meine größten Herausforderungen sehe ich einerseits, das Wissen weiterzugeben, und andererseits, am Ball zu bleiben. Ich erachte es als wichtig, in der Führungsarbeit meine Erfahrungen mit dem Team zu teilen: Wie mache ich es selbst, wie vermittle ich das Wissen, was ist gut für den KWF? Und wie kann ich dabei die Potenziale bestmöglich fördern? Daneben möchte ich in meiner eigenen Entwicklung nicht stehen bleiben, sondern immer wieder dem Impuls nachgeben, Neues zu lernen, Freiräume auszuprobieren und zu innovieren.
Wir haben beim KWF die Freiheit, auch Risiken einzugehen, was ich sehr schätze. So gesehen könnten wir noch viel mutiger agieren. Aber gleichzeitig bin ich mir dessen sehr bewusst, dass wir mit öffentlichem Geld verantwortungsvoll umgehen müssen. Wenn wir, als Institution des Landes Kärnten, innerhalb unserer Möglichkeiten bestmöglich Einfluss nehmen und das Maximum herausholen, bedeutet das für mich Erfolg. Wir konnten schon oft feststellen, dass eine Maßnahme nicht unbedingt teuer sein muss, damit sie wirkt, zum Beispiel eine Veranstaltung. Vielmehr geht es darum, dass sie authentisch, gut überlegt und am Puls der Zeit ist.
Dieser Text stellt eine stark verkürzte Version des Interviews »Klar kommunizieren – über gute Inhalte, mit neuen Maßnahmen und viel Freude « mit Marliese Fladnitzer-Ferlitsch aus dem KWF-Magazin 1.2023 dar. Eine Download-Version des Magazins finden Sie hier.