»vor.GRÜNDEN ist ein sicherer Rahmen, in welchem man sich voll und ganz auf das Projekt konzentrieren – man hat die volle Zeit, um sich auf das Projekt zu fokussieren.«

Vor der Gründung steht eine Idee, die Rahmenbedingungen braucht, in der sie entstehen und reifen kann. Mit vor.GRÜNDEN (ehemals UiG) unterstützt der KWF geförderte Einrichtungen dabei, sich gezielt den Ideen von gründungsbereiten Personen zu widmen. Junge Talente finden sich am Beginn ihrer Reise – mit dem Ziel die eigene Idee bis hin zur Gründung eines eigenen Unternehmens weiterzuentwickeln. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus vergangenen Durchgängen berichten über ihre Erfolge: Ines Ganner, als Gründerin von NeedNect Solutions, im Interview.

Personalisiertes Gasterlebnis (c) Michael Stabentheiner Photography

Was war Ihre Idee und welches Problem wollten Sie damit lösen?

Mit der Entwicklung unserer Plattform ermöglichen wir Hotels den Blick in die Zukunft, indem die Wünsche und Vorlieben der Gäste lange vor der Ankunft bekannt sind. Damit wird einerseits die interne Planbarkeit effizienter, ressourcenschonender und nachhaltiger, andererseits wird aber auch das Gästeerlebnis personalisiert und die Gästebedürfnisse werden maßgeschneidert.

Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?

Nach Fertigstellung des Minimal Viable Product (MVP) und Pilotierung unserer Software stehen die nächsten Schritte auf der Startup-Reise an: Internationalisierung und Roll-out unserer Softwarelösung in andere Länder, die Weiterentwicklung unserer Software und Implementierung unserer KI-Lösung sowie das Einstellen neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Außerdem konnten wir wertvolle Kooperationspartner für uns begeistern, mit welchen wir in Zukunft gemeinsam eine rundum digitalisierte und ganzheitliche Customer Journey in der Hotellerie aufbauen.

Was waren Ihre Highlights bei vor.GRÜNDEN (ehemals UiG)?

Das risikofreie Arbeiten am Projekt, lange vor der eigentlichen Gründung. Der Zeitfaktor ist gerade in der Anfangsphase entscheidend, und wenn mehrere Personen sich voll und ganz auf das Projekt konzentrieren können, bringt es enorme Erleichterungen mit sich. Besonders rasch konnten wir die ersten Schritte – von der Hypothesenbildung zur Validierung und MVP-Entwicklung – abschließen.

Wie hat Sie die Alpe Adria Universität während dieser Zeit unterstützt?

Die AAU unterstützte uns vor allem hinsichtlich der F&E Aspekte, im Besonderen in Hinblick auf die Auslotung weiterer Forschungs- und Anwendungsfelder der Software.

Persönlicher Tipp

Die Zeit des vor.GRÜNDEN so gut und effizient wie möglich zu nutzen. Es ist ein sicherer Rahmen, in welchem man sich voll und ganz auf das Projekt konzentrieren. Normalerweise passieren Gründungen »nebenbei« – neben der Ausbildung oder Berufstätigkeit, bei vor.GRÜNDEN hat man jedoch die volle Zeit, um sich auf das Projekt zu fokussieren.