Das KWF-Netzwerkprogramm »Innovations.TALENT« startet in die nächste Runde und hat sich ganz dem Thema Kooperation verschrieben.

45 junge, hochqualifizierte Personen mit akademischem Background aus den unterschiedlichsten Unternehmensbranchen treffen sich in den kommenden beiden Jahren, um gemeinsam an ihren herausfordernden Projekten zu arbeiten, und vor allem um miteinander und voneinander zu lernen. Das »Innovations.TALENT« hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einer wichtigen Säule in der Innovations- und Kooperationskultur Kärntens entwickelt. Rund 250 Personen haben seit 2001 das zweijährige Coaching- und Vernetzungsprogramm absolviert. Damit wurden ihnen die entsprechenden Werkzeuge in die Hand gegeben, um in einem Kärntner KMU Karriere zu machen.

(c) Stefan Reichmann

Angesprochen sollen mit diesem kärntenweiten Fortbildungsangebot insbesondere Klein- und Mittelbetriebe werden, die ein Innovations-, Forschungs- oder Entwicklungsprojekt – vorzugsweise in den Bereichen »grün« und »digital« – planen und umsetzen. Gefördert werden 50 Prozent der Personalkosten für Absolventinnen oder Absolventen einer Universität oder Fachhochschule, die für die Planung und Umsetzung eines solchen Projektes in den Unternehmen eingestellt werden.

Lebendige Innovationskultur
»Innovation lebt von der Ausbildung und Vernetzung – die frischen Impulse der jungen Talente stärken den Kärntner Wirtschaftsstandort. «, so KWF-Vorstand Sandra Venus. Das Programm profitiert vom individuellen Wissensschatz der einzelnen Teilnehmenden und ermöglicht ein gemeinsames Voneinander-Lernen. Ein einzigartiges Ausbildungsprogramm, unter der wissenschaftlichen Leitung der AAU und FH Kärnten, unterstützt bei der Umsetzung der Projekte. »In den zweitägigen Modulen entsteht eine nachhaltige Vernetzung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wodurch die Innovations-Community in Kärnten langfristig gestärkt wird«, betont Simon Hainig, der von Seite des KWF das Programm begleitet. Zusätzlich zum Bereich des Innovationsmanagements, liegt der Fokus auf den Bereichen Digitalisierung & Künstliche Intelligenz sowie Green Innovation & Transformation. Die persönliche Selbstentwicklung der Teilnehmenden steht ebenso im Vordergrund. Wissen wird aber auch an die Führungskräfte der teilnehmenden Betriebe vermittelt, die sich in einem Begleitprogramm aktuellen Fragestellungen und der Initiierung von kooperativen und herausfordernden Projekten widmen.

(c) Stefan Reichmann

Kooperation als Grundgedanke
Gleichgültig ob beim Kaminabend mit einer aus dem Nähkästchen plaudernden Unternehmerpersönlichkeiten, beim gemeinschaftlichen Entwickeln von Lösungsansätzen im Schnellverfahren (24h Short Time Innovation) oder beim näheren Kennenlernen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Kärntner Forschungs- und Transfereinrichtungen – der gemeinsame Austausch ist die Grundvoraussetzung für Fortschritt. Im Zuge des »Innovations.TALENT« ist in den vergangenen Jahren ein über die Kärntner Grenzen hinausreichendes Netzwerk entstanden. In dieser Community ist Kooperation eine Grundhaltung, die aktiv und mit Freude gelebt wird.

Der Standort im Fokus
Heuer neu ist, dass mehrere Innovationsmanagerinnen und -manager direkt bei Kärntner Einrichtungen (Bildungs- oder Forschungseinrichtungen) beschäftigt sind und Projekte umsetzen, bei denen der Wissenstransfer in die Kärntner Unternehmen durch Kooperation und Vernetzung gestärkt wird. Dadurch ergeben sich neue, bisher zum Großteil ungenutzte Gelegenheiten für Innovations- und Wissenssprünge, die die Innovationsmanagerinnen und -manager für sich, ihr Unternehmen und den Standort nützen sollen. Davon profitiert auch das Kärntner Innovationssystem.

Aktuell können noch Vorhaben für den kommenden Jahrgang eingereicht werden (bis Mitte Oktober). Mehr Infos dazu gibt es hier.

Ansprechperson im KWF:
Simon Hainig, MSc
E hainig@kwf.at
T +43463 55 800-53 | +43664 85 91 353