Kooperation zur Förderung von jungen Talenten

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Kooperation zur Förderung von jungen Talenten

Corina Schmiedt über die Intention des Club Alpbach Senza Confini sowie die Zusammenarbeite mit dem KWF. (c) Foto: Johannes Puch

Der Club Alpbach Senza Confini vergibt jedes Jahr 15 Stipendien an Studierende sowie 5 Stipendien an Fachkräfte, um diesen eine Teilnahme am Europäischen Forum Alpbach zu ermöglichen. Dazu kooperiert der Verein mitunter mit dem KWF.

Dadurch konnten seit 2003 bis heute rund 400 Stipendien zugesagt werden. Das Vorstands-Team engagiert sich ehrenamtlich, um junge, motivierte Personen, die etwas bewegen wollen, zu fördern. Corina Schmiedt stand dem Verein Club Alpbach Senza Confini von 2018 bis Oktober 2023 als Präsidentin vor. Unter ihrem Mittun entstand der Alpe-Adria-Empfang und es entwickelten sich das Fachkräfte-Stipendium sowie der Fachkräfte-Brunch. Im Austausch mit Karin Scheidenberger spricht Corina Schmiedt über die Zusammenarbeit.

Was ist die Intention der Stipendien?

Wir geben jungen, motivierten Menschen die Chance, während ihres Studiums am EFA teilzunehmen, um sich dort aktiv zu engagieren. Das Forum Alpbach hat eine lange Geschichte und bringt den europäischen Gedanken näher an die junge Generation heran. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten lernen, warum es wichtig ist, an Europa zu arbeiten und wie die Zusammenarbeit funktioniert. Dabei können sie sich aktiv beteiligen. Ihre gewonnenen Eindrücke und Ideen bringen sie wiederum in ihre Regionen mit und können dadurch vor Ort Veränderungen bewirken.

Wie ist die Zusammenarbeit mit dem KWF entstanden?

Die Kooperation mit dem KWF hat sich schon vor meiner Zeit ergeben, ungefähr 2017. Wir sind mit unseren Stipendiatinnen und Stipendiaten jedes Jahr beim Forum und auch Mitarbeitende des KWF besuchen regelmäßig Alpbach, aber es gab lange keine Überschneidung. Gemeinsam mit Andreas Starzacher vom KWF entstand die Idee, etwas mit und für junge Menschen auf die Beine zu bringen. Wir nützen das Potenzial vor Ort, um unseren Stipendiatinnen und Stipendiaten auch beim Alpe-Adria-Empfang eine Bühne zu bieten: Bei der Fishbowl-Diskussion bleibt immer ein Gastplatz auf dem Podium frei, auf den sich eine oder einer von ihnen unkompliziert setzen kann, um live mitzudiskutieren.

Welche Vorteile ergeben sich durch die Kooperation mit dem KWF?

Zum einen ist dadurch der Alpe-Adria-Empfang entstanden, bei dem wir junge Talente mit erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern vernetzen. Jedes Jahr haben wir ein anderes Thema, beispielsweise Entrepreneurship oder Nachhaltigkeit. Dazu laden wir jeweils eine Expertin oder einen Experten aus Italien, Slowenien und Kärnten ein, um gemeinsam zu diskutieren und die einzelnen Regionen sichtbar zu machen. Wir denken aber weiter: Durch unser »Matching Game« bleiben die Stipendiatinnen und Stipendiaten auch über die Zeit nach dem EFA miteinander im Austausch.

Aus der Kooperation mit dem KWF (in Verbindung mit dem Land Kärnten) hat sich auch unser Fachkräfte-Stipendium entwickelt. In diesem Bereich sind wir Vorreiter. Unser traditionelles Stipendium richtet sich an Studierende, die ganze zwei Wochen am EFA teilnehmen. Berufstätigen Menschen ist dies zeitlich nicht immer möglich, daher kam die Idee, mit dem Fachkräfte-Stipendium ein kürzeres Programm anzubieten. Es zielt auf Personen ohne akademischen Hintergrund, die eine Lehre oder Matura abgeschlossen und bereits erste Berufserfahrungen haben, ab. Beim Fachkräfte-Brunch haben die Stipendiatinnen und Stipendiaten dann auch die Möglichkeit, ihren Werdegang und ihr Können vorzustellen.

Dieser Text stellt eine stark verkürzte Version des Beitrags »Grenzüberschreitende Kooperation, um junge Talente zu fördern« von Karin Scheidenberger aus dem KWF-Magazin 2.2023 dar. Im Magazin finden Sie auch einen Beitrag über die Kooperation mit dem Club Alpbach Senza Confini aus Sicht des KWF von Andreas Starzacher. Eine Download-Version des Magazins finden Sie hier.