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SET trägt zur Steigerung der Energieeffizienz bei

KWF-Vorstand Sandra Venus und KWF-Projektmanager Robert Raindl überreichten die TD|IKT|EBS-Auszeichnung 2024 in der Kategorie »Technologische Dienstleistung« an Maximilian und Gerhard Hehenberger. (c) Foto: Johannes Puch

Gerald und Maximilian Hehenberger helfen ihren Kunden beim Einsparen von Strom und erhalten dafür eine TD|IKT|EBS-Auszeichnung in der Kategorie »Technologische Dienstleistungen«.

Gerald Hehenberger hat sich mit der SET (Sustainable Energy Technologies) in der Königsliga des Getriebebaus international einen Namen gemacht – das weiß ich noch von meinem letzten Gespräch mit dem Technologen. Gerade der High-Tech-Turbo-Bereich, in dem er – mittlerweile gemeinsam mit seinem Sohn Maximilian – tätig ist, stellt den Unternehmer immer wieder vor komplexe und herausfordernde Aufgaben. Gemeinsam mit seinem Team arbeitet er stetig an einer Lösung sowie an der Weiterentwicklung seiner Produkte: testen, vergleichen, anpassen und dadurch immer besser werden.

Mit dem Hintergrund, dass rund 40% des industriellen Stromverbrauchs auf Antriebsmotoren für Pumpen und Kompressoren fallen, leistet die SET mit ihrem prämierten TD|IKT|EBS-Projekt »Adaptive Drehzahlregelung« einen enormen Beitrag in punkto Energieeffizienz und unterstützt damit ihre Kunden dabei, Energie einzusparen.

Testsimulation als großer Vorteil
Im ausgezeichneten Projekt wurde ein Steuerungssystem (Software und Prüfstand-Hardware) zur automatischen Parameter-Optimierung für das dynamische Ausblenden schwingungskritischer Drehzahlbereiche des elektromechanischen SETCON®-Antriebes entwickelt. Durch eine adaptive Drehzahlregelung können die jeweiligen Kundenlösungen noch sicherer und effizienter betrieben werden. In der Testsimulation treten systeminhärenter Resonanzpunkte auf, die es zu vermeiden gilt. Die »Adaptive Drehzahlregelung« erkennt diese in Echtzeit und kann sie nachhaltig minimieren bzw. eliminieren. Die Umbauten zweier Prüfstände (für Funktionsmuster und Full-Scale-Prototypen) dienen der experimentellen Nachweisführung.

Damit hat es das Team rund um Gerald Hehenberger geschafft, alle Anforderungen des Kunden vorab bei sich im Betrieb in variabler Drehzahl vollkommen automatisiert durchzutesten und individuell auf Wünsche einzugehen, bevor der SETCON®-Antrieb tatsächlich beim Kunden vor Ort in Betrieb genommen wird. Die internationalen Kunden von Gerald Hehenberger haben zumeist große Kraftwerke, Pumpen oder Kompressoren, die man zu Testzwecken nicht einfach für längere Zeit abschalten kann. Durch die Testsimulation vorab, läuft der SETCON®-Antrieb beim Kunden von der ersten Inbetriebnahme genauso, wie es sich der Kunde gewünscht hat. Weitere Adaptierungen vor Ort sind nicht mehr nötig.

Bei jedem Test-Durchgang lernen die Techniker mit und verbessern stetig die Software. Gerade beim ersten Projekt gab es den größten Lerneffekt, mittlerweile sind nur mehr leichte Anpassungen nötig und die Software läuft stabil. Das ist auch für Gerald Hehenberger ein wesentlicher Punkt: »Die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit unseres SETCON®-Antriebes sind für unsere Kunden wichtige Kriterien«, hebt er hervor.

Mehr über die TD|IKT|EBS-Auszeichnungen 2024 erfahren Sie hier.

(c) Fotos Johannes Puch