Innovative Kooperation der fünf großen Tourismusregionen

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Innovative Kooperation der fünf großen Tourismusregionen

Ivonne Groinig | NLW Tourismus Marketing GmbH, Stefan Grantner | Tourismus Region Klagenfurt am Wörthersee GmbH, Betina Nemec | Region Wörthersee-Rosental Tourismus GmbH und Stefanie Egger | Millstätter See – Bad Kleinkirchheim – Nockberge Tourismusmanagement GmbH sowie Melanie Flath | Region Villach Tourismus GmbH (nicht am Bild) sind während dem KWF-Netzwerkprogramm Innovations.TALENT eng zusammen gewachsen. (c) Stefan Reichmann

Ivonne Groinig | NLW Tourismus Marketing GmbH, Stefan Grantner | Tourismus Region Klagenfurt am Wörthersee GmbH, Betina Nemec | Region Wörthersee-Rosental Tourismus GmbH und Stefanie Egger | Millstätter See – Bad Kleinkirchheim – Nockberge Tourismusmanagement GmbH sowie Melanie Flath | Region Villach Tourismus GmbH (nicht am Bild) sind während dem KWF-Netzwerkprogramm Innovations.TALENT eng zusammen gewachsen. (c) Stefan Reichmann

Nominierung: KWF.nachhaltig 2023

 

Durch gute Zusammenarbeit und innovative Zugänge der Regionen untereinander, kann ein wesentlicher Beitrag auf den ökologischen Fußabdruck geleistet werden.

In Kärnten agieren seit 2022 neun Tourismusregionen mit vielen Tourismusverbänden und Gemeinden, die im Hinblick auf die Green Deal-Ziele der EU maßgeblich, aber sehr unterschiedlich mitwirken. Der Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck jeder Reise durch die Tourismusregionen ist gering, kann aber durch gute Kooperationen gesteigert werden. Dies kann etwa durch Zusammenarbeit zum Thema Mobilität während der Customer Journey passieren, aber auch bei der Besucherlenkung und konsequent gemeinsamer Zielsetzungen bei regionalen Wirtschaftskreisläufen umgesetzt werden. Hier helfen innovative Zugänge zu diesen Herausforderungen weit über die Digitalisierung hinaus weiter. Mit diesen Hintergedanken haben sich die fünf größeren Regionen am KWF-Netzwerkprogramm Innovations.TALENT 2020|2021 beteiligt, auch um einen entsprechenden Spirit in ihre Unternehmen zu bringen.

Kooperationen
Für einen negativen Wettbewerb zwischen den Regionen ist Kärnten viel zu klein. Auch würde ein solcher Prozess zur Erreichung der ambitionierten Ziele viel zu lange dauern, gemeinsame Lernkurven sind deshalb unabdingbar. Gerade der kooperative Ansatz des Innovations.TALENT mit vielen unterschiedlichen Branchen sowie Forschungseinrichtungen hat die 5 teilnehmenden Innovationsassistentinnen und Innovationsassistenten sehr viel weiter gebracht. Auch der Austausch auf Ebene der Geschäftsführer war sehr nützlich und hat das oft fehlende Verständnis zwischen den Branchen verbessert. Schließlich ist Kärnten ein Tourismus- und Industrieland.

Das gemeinsame Projekt »Urlaubsplaner« erstellt Tagespläne für Gäste, die durch die Verwendung von Künstlicher Intelligenz speziell auf diese zugeschnitten werden. Dieses Projekt mit allen vorangegangenen Überlegungen bedingte eine enge Zusammenarbeit zwischen den Regionen und Mitarbeitenden zu den unterschiedlichsten Themen. Das gegenseitige Lernen der 5 Innovationsassistentinnen und Innovationsassistenten war und ist Bedingung für den Erfolg des Projektes. Zusätzlich zu den fünf Tourismusregionen konnte die Kärnten Werbung als Schnittstellen-Partner für den »Urlaubsplaner« gewonnen werden und wird kärntenweit aufgesetzt.

Sozialer Aspekt
Die 5 Teilnehmenden des Netzwerkprogramm Innovations.TALENT haben nicht nur beruflich von der Zusammenarbeit profitiert, sondern auch persönlich durch das Kennenlernen neuer Werkzeuge, Tools sowie durch Außenansichten in die Teams. Die übergreifende Zusammenarbeit stärkt den Wirtschaftsstandort Kärnten, indem sie den Tourismussektor fördert und die Risiken des Wettbewerbs zwischen Tourismus- und Industrieland reduziert.

Beteiligte Regionen