Kluge Köpfe braucht das Land

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Kluge Köpfe braucht das Land

»Nur mit Topausbildung, Gründungen technologieorientierter Unternehmen und Jobs in weltweit integrierten Branchen ist der Abwanderung junger, gut ausgebildeter Menschen wirksam zu begegnen und sind gut ausgebildete Menschen dazu zu bewegen, (wieder) nach Kärnten zu ziehen.«

Unter »Brain Drain« versteht man die Abwanderung von gut ausgebildeten und hoch qualifizierten Arbeitskräften. Dieses Thema gewinnt in Kärnten zunehmend an Bedeutung, denn jährlich verlegen mehr als 5.000 Kärntnerinnen und Kärntner ihren Wohnsitz in andere Bundesländer Österreichs – hinzu kommen noch die Abwanderungen ins Ausland. Es sind vor allem junge Menschen, die das Bundesland aufgrund ihres Studiums oder eines lukrativen Jobangebots verlassen. Für Kärnten bedeutet das den Verlust von klugen Köpfen, deren Leistungen für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts wichtig wären.

Doch es besteht Hoffnung: Durch die Fertigstellung des Koralmtunnels und die damit einhergehende Schaffung eines neuen Agglomerationsraumes unter dem Titel »Wirtschaftsraum Süd« darf mit einem Zuzug von Menschen aus anderen Regionen gerechnet werden. Dieser »Brain Gain« wäre eine große Chance für den Wirtschaftsstandort Kärnten.

Vor diesem Hintergrund sieht sich die regionale Wirtschaftspolitik mit Entwicklungsaufgaben konfrontiert, die stärker als bisher im Bereich der Wirtschaftsförderung institutionalisiert sind. Dazu zählt insbesondere die Schaffung von attraktiven Lebensbedingungen für junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie für Personen, die unternehmerisch tätig sein wollen. Genauso gilt es, optimale Voraussetzungen für Forschung, Entwicklung und Innovation sowie für die Anwendung von Zukunftstechnologien zu schaffen.

Dementsprechend unterstützt der KWF unterschiedliche Bildungs- und Forschungsprojekte, um junge Talente zu forcieren. Ausgewählte Beispiele finden Sie im Beitrag »Kluge Köpfe braucht das Land« von Valerie Rupitsch und Oliver Kathol im KWF-Magazin 2.2022.