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Silicon Austria Labs als Brückenbauer

SAL verfügt über ein weltweites Portfolio an Top-Forschungspartnern. (c) Johannes Puch

Als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Industrie nutzt die Silicon Austria Labs GmbH (SAL) neueste Forschungsergebnisse, um Produkte, Technologien und Prozesse einfacher, sicherer und effektiver zu gestalten.

SAL ist ein außeruniversitäres Forschungszentrum für elektronikbasierte Systeme. Von den insgesamt rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den drei Standorten in Villach, Graz und Linz sind allein in Kärnten 160 Beschäftigte aus 40 Nationen tätig. Mit der nächsten Wachstumsphase bis 2030 wird ein Anstieg (SAL gesamt) auf insgesamt 600 Mitarbeitende angestrebt. Durch eine starke Fokussierung auf einzelne Leuchtturmthemen soll eine weltweite Sichtbarkeit erreicht werden, wofür vor allem eine internationale Vernetzung von starker Bedeutung ist. Dr. Christina Hirschl ist die Leiterin der Division Sensor Systems und verantwortet gleichzeitig den SAL-Standort Villach. Für sie nimmt SAL eine wichtige Funktion im Wissenstransfer zwischen Grundlagenforschung und Industrie ein. »Unternehmen müssen sehen, dass die Forschung einen wirtschaftlichen Nutzen für sie bringt«, weiß sie aus Erfahrung. »Unsere Firmenpartner schätzen unsere Innovationen, und wenn sie einmal mit uns gearbeitet haben, dann bleiben sie auch bei uns.«

(c) Johannes Puch

 

Derzeit befindet sich am Standort Villach ein neuer Reinraum mit 1.100 Quadratmetern in der finalen Bauphase. Die anschließenden 3.000 Quadratmeter Büro- und Laborflächen werden gerade bezogen. »Durch diese zusätzliche Forschungsinfrastruktur sollen insgesamt rund 100 weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt werden«, erklärt Dr. Hirschl. »Wir rechnen damit, dass für 60 bis 70 Prozent der zukünftigen Projektanfragen sowie Vorhaben ein Reinraum benötigt wird.« Mit dieser Erweiterung positioniert sich SAL als einer der fünf größten Anbieter Europas im Bereich der Forschungsreinrauminfrastruktur. Aber nicht nur SAL, sondern besonders auch die regionalen Unternehmen sollen von der Erweiterung profitieren. Im Gegensatz zum aktuellen Reinraum mit »Single Wafer Handling« können durch die neue Infrastruktur 25 Wafer in einem »Stack« untergebracht werden. KMU und Startups haben dadurch den Vorteil, dass erste Kleinserienfertigungen flexibel und ohne hohe Investitionen gemacht werden können.

 

Dieser Text stellt eine stark verkürzte Version des Beitrages »Brückenbauer zwischen Forschung und Unternehmen« von Oliver Kathol aus dem KWF-Magazin 2.2022 dar. Eine Download-Version des Magazins finden Sie hier.