Spatenstich für ersten Technologie-Kindergarten in Villach

POP.UP.STORE 2023 | Testen Sie Ihre Geschäftsidee
15. Dezember 2022
Zahl des Monats: + 7,3 %
19. Dezember 2022
POP.UP.STORE 2023 | Testen Sie Ihre Geschäftsidee
15. Dezember 2022
Zahl des Monats: + 7,3 %
19. Dezember 2022

Spatenstich für ersten Technologie-Kindergarten in Villach

Villach setzt mit seinem Spatenstich Mitte Dezember seinen Weg der Kindergartenoffensive fort. Die Stadt investiert über EUR 6,4 Mio. in den neuen Standort für drei Kindergarten-Gruppen, eine Kindertagesstätte-Gruppe und in ein Mini Educational Lab, ein externes Forschungslabor für Kids, das auch vom Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds und vom Land mitgetragen wird.

„Es ist unbestritten, Kinderbetreuung ist ein Standortfaktor, Eltern oder Alleinerziehende müssen arbeiten können und sie müssen in diesem Zusammenhang ihre Kinder gut betreut wissen. Zudem ist der Eintritt in die elementarpädagogischen Einrichtungen der erste Schritt Richtung Bildung. Das Land Kärnten hat es sich zum Ziel gesetzt, Europas kinderfreundlichste Region zu werden. Wir sorgen dafür, in dem wir Kinderbetreuung flächendeckend kostenlos zur Verfügung stellen, Ausbildung von Kindesbeinen an ist also keine soziale Frage mehr. Und wir setzen weitere Schritte mittels neuem Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz in die Qualität der Ausbildung, in dem wir beispielsweise die Gruppengrößen verringern. Zudem attraktivieren wir den Beruf, indem die Gehälter angepasst werden. Wir haben ein umfassendes Konzept mit dem klaren Ziel, Beruf und Familie vereinbar zu machen und den Grundstein für eine durchgängige Ausbildung zu legen“, sagte LH Peter Kaiser anlässlich des Spartenstichs für den neuen Kindergarten im Technologiepark in Villach.

Auch Villach Bürgermeister Günther Albel betont: „Villach ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf extrem wichtig. Wir wissen auch, dass dieses Kombiangebot mittlerweile ein harter Standortfaktor ist – gerade für uns als Hightech-Stadt! Daher investieren wir alleine im kommenden Jahr an die 45 Millionen Euro in den Bereich Bildung. Mit dem Mini Lab wollen wir heute schon die Forscher von morgen ausbilden und den Entdeckergeist fördern.“

Mit der Errichtung des Mini Educational Labs, einem externen Lernort für Kindergartenkinder, wird Kindern ab 2024 die Möglichkeit gegeben, Technik, Informatik und Mathematik forschend und entdeckend zu erleben, sowie sich mit Natur und Umwelt spielerisch auseinander zu setzen. Auch hier ist das Ziel klar, Kärnten will in der Ausbildung auf die sogenannten MINT-Fächer setzen, um hier dem Fachkräftemangel entgegenzutreten und den Anforderungen der Berufswelt zu entsprechen. „Drei- bis Sechsjährige erhalten hier die Gelegenheit, ihrer Neugier nachzugehen, neue Talente zu entdecken, die Begeisterung für die MINT-Fächer zu entwickeln und damit den richtigen Schritt in die zukünftige Berufswelt zu setzen“, so Kaiser. Das Land Kärnten übernehme die Personalkosten für das Forschungslabor, das nicht nur Kindern aus Villach zur Verfügung steht, sondern Kindern aus ganz Kärnten. Über 300.000 Euro werden das bis zum Jahr 2025 sein, ab dann über 153.000 Euro jährlich. Auch der Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds unterstützt als eine Institution, die die Anforderungen des Arbeitsmarktes kennt, die Errichtung des Mini Lab finanziell.